René Wildhaber führt uns in seine Heimat Flums im Kanton St. Gallen, wo er sich im alten Haus seines Onkels für den Buffalo Soldiers-Trip inspiriert. Einst hat ihm Bike-Legende Hans Rey von dieser Truppe der US-Army erzählt, die schon 1896 mit Fahrrädern offroad ging. Je mehr er von dieser legendären Einheit liest, desto mehr reizt es "Wildi", herauszufinden, wie es sich anfühlt, mit diesen alten Fahrrädern zu fahren.
Und siehe da: Auch mit einem 100-jährigen Bike hat der Downhiller seinen Spass. Danach reist Wildhaber in die USA, wo er sich zusammen mit dem Bike-Profi Ross Schnell auf die Spuren der Buffalo Soldiers machen wird.
In Colorado angekommen, macht René Wildhaber zusammen mit dem Einheimischen Ross Schnell die Trails zwischen Silvertone und Grand Junction unsicher. Dabei zeigen sie das vielfältige Terrain der Region. Um auch mit den neuen Bikes etwas Buffalo-Soldiers-Feeling aufkommen zu lassen, campieren die beiden in der Wildnis, inklusive Lagerfeuer und Nachtessen aus der Dose. Die Nacht im Freien ist der Beginn ihrer Verwandlung.
Am nächsten Tag fahren die beiden los: Stilecht in alten Kleidern und den Fahrrädern von damals. Dabei rüttelt es die beiden tüchtig durch, sie kriegen einen Eindruck, wie entbehrungsreich die Zeit dieser Mountainbike-Pioniere gewesen sein muss.
René Wildhaber erfüllt sich einen Traum und fährt den 60-km-langen Supertrail "The Whole Enchilada" an einem Stück. Dabei wird er hart geprüft. Zuoberst liegt noch Schnee, zuunterst ist es heiss wie in der Wüste. Wenig später geht auch "Wildis" zweiter Traum in Erfüllung.
Der Bauernsohn besucht die Ranch von Dee Taylor, dessen Vorfahren sich ungefähr zur Zeit der Buffalo Soldiers dort niederliessen. Nur zum Plausch lassen die Cowboys den Schweizer Biker aber nicht mitreiten. Er hilft gleich mit beim Zusammentreiben der Rinder. Wildhabers Fazit: "Reiten oder Biken -- im Wilden Westen macht beides tierisch Spass!"
Zum Abschluss seines Buffalo-Soldiers-Abenteuers besucht René Wildhaber die Redbull Rampage. Hier wird sogar der Downhiller, der sich nicht vor allzu vielen Dingen fürchtet, zum staunenden Zuschauer.
Die Freeride-Profis versuchen sich in der Wüste von Utah mit weiten Flügen und Backflips zu überbieten, derweil Wildhaber beim Bau der Schanzen mithilft. Und dabei eine Gemeinsamkeit zwischen den Anfängen des Bikens und dessen Zukunft sieht, in die er bei der Rampage Einblick erhält. "Gefühle wie Angst und Schmerzen sind immer noch die selben; es kribbelt im Bauch, egal wie gross die Herausforderung ist", lautet sein Fazit.
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